Hüftprothese
Wann ist eine Hüftprothese notwendig?
Die Hüftprothese ist eine der erfolgreichsten Operationen der Orthopädie und soll das natürliche Gelenk so gut wie möglich ersetzen. Sollten Schmerzen und Beweglichkeit Ihres abgenutzten Hüftgelenkes (Coxarthrose) durch optimale konservative Therapie nicht ausreichend verbessert werden, gibt es mit dem künstlichen Hüftgelenkersatz eine seit vielen Jahrzehnten erprobte und ständig weiterentwickelte Operationsmethode, welche Ihnen eine rasche Schmerzfreiheit und Mobilität ermöglicht.
Die Entscheidung zum künstlichen Gelenkersatz hängt in erster Linie von der Schmerzintensität und der Einschränkung von Mobilität und Lebensqualität ab. Dieser chirurgische Eingriff gilt heute als routiniert.
Welche Methoden des künstlichen Hüftgelenkersatzes gibt es?
Dank Fortschritten in Prothesenentwicklung und Operationstechnik können Hüftprothesen heute so schonend implantiert werden wie nie zuvor. Der vordere Zugang zum Hüftgelenk, auch AMIS- Methode genannt, gilt als besonders gewebeschonend, da Muskeln und Sehnen nur beiseitegeschoben aber nichtmehr durchtrennt werden. Patienten und Patientinnen profitieren von einer rascheren postoperativen Mobilisierung und weniger Schmerzen.
Welche Sportarten sind mit einem künstlichen Hüftgelenk möglich?
Aktivitäten mit mäßiger Belastung für die Hüfte eignen sich, um nach dem Einsatz einer Hüftprothese fit zu bleiben und das Leben zu genießen. Nordic-Walking/Wandern, Radfahren, Schwimmen, Langlaufen, Gymnastik aber auch Skifahren sind möglich.
Von stark belastenden Sportarten wie Fußball oder Kontaktsportarten muss abgeraten werden.