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Achillessehne

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im menschlichen Körper und verbindet den Wadenmuskel mit dem Fersenbein. Sie ist meist hohen Belastungen ausgesetzt, so dass es häufig zu Überlastungen, Rissen oder Entzündungen kommt. Besonders beim Sport passieren häufig akute Verletzungen.

Wie äußern sich Verletzungen der Achillessehne?

Die Entzündung der Achillessehne (Achillodynie) ist eine schmerzhafte degenerative Erkrankung: Zunächst treten Beschwerden als Anlaufschmerzen oder unter Belastung auf, später auch in Ruhestellung. Wird die Belastung ignoriert, kann die Sehne reißen. Risse in der Achillessehne sind oft deutlich wahrnehmbar: Betroffene hören ein lautes Geräusch. Schmerzen und eine verminderte Beugekraft des Fußes sind die Folgen.

Wie wird eine Verletzung der Achillessehne diagnostiziert und behandelt?

Der Arzt diagnostiziert eine Abnutzung bzw. Entzündung der Achillessehne durch eine klinische Untersuchung bzw. bildgebende Verfahren wie MRT oder Ultraschall. Die Behandlung erfolgt konservativ mithilfe von Einlagen, Kräftigungsübungen, Stoßwellentherapie oder regelmäßiger Physiotherapie. Als ergänzende Therapie und zur schnelleren Regeneration werden LASER– und hyperbare Sauerstofftherapie verschrieben.

Tritt keine Besserung der Beschwerden ein, so ist eine Operation erforderlich.

Bei Achillessehnenrissen kann die Behandlung konservativ oder operativ erfolgen. Die Operation bringt den Vorteil der geringeren Behandlungsdauer: Während bei konservativer Behandlung mit drei bis sechs Monaten Regenerationszeit zu rechnen ist, dauert die operative Nachbehandlung nur sechs Wochen. In dieser Zeit müssen Walkerstiefel bzw. ein Gips getragen werden. Anschließend kann der Fuß wieder schrittweise belastet werden.