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Hüftarthrose I Coxarthrose

Die Abnützung des Hüftgelenks wird als Hüftarthrose bezeichnet. Betroffene klagen häufig über Schmerzen in der Hüfte und in der Leistenregion, meist verbunden mit Hinken und einer deutlichen Bewegungseinschränkung. Die Fehl- und Schonhaltung, die durch die Schmerzen eingenommen wird, führt zu einer Verkürzung der Muskeln, Sehnen und Bänder rund um das Hüftgelenk. Mit der Zeit treten die Beschwerden auch in Ruhestellung, beispielsweise im Liegen oder Sitzen auf. In ausgeprägten Fällen muss ein Hüftgelenk künstlich durch eine Prothese ersetzt werden.

Wer leidet unter Hüftarthrose und wie wird sie behandelt?

Die Hüftarthrose, auch Coxarthrose genannt, ist meistens eine Abnützungserscheinung im fortschreitenden Alter. Die Beschwerden können aber auch in Folge von Sportverletzungen und Überlastungen auftreten. Darüber hinaus können angeborene Fehlstellungen, wie eine Hüftdysplasie oder eine Fehlentwicklung der Hüften, im Laufe der Zeit zu einer Hüftgelenksarthrose führen.

Bei leichten Krankheitsverläufen werden Physiotherapie und Medikamente zur Linderung der Beschwerden eingesetzt. Knorpelschützende und entzündungshemmende Präparate bringen meist eine rasche Besserung. Bringen die konservativen Behandlungsmöglichkeiten keine Erleichterung, so muss das Hüftgelenk operativ ersetzt werden. In den meisten Fällen kann das Hüftgelenk mithilfe der AMIS Methode eingebaut werden. Diese Methode gilt als eine der modernsten und gewebeschonendsten Verfahren im Hüftgelenkersatz. Der Vorteil für Patienten und Patientinnen liegt in einem muskelschonenden Zugang, deutlich weniger Schmerzen und schnellere Mobilität nach dem Eingriff.