Seitenbandriss
Liegt eine Meniskus- und Kreuzbandverletzung vor, so tritt oftmals auch gleichzeitig ein Seitenbandriss auf, auch Unhappy Triad genannt.
Wie kommt es zu einem Seitenbandriss?
Der Seitenbandriss ist eine typische Sportverletzung. Das innere und das äußere Seitenband sorgen für die seitliche Stabilität des Knies. Durch schnelle, schlagartige Bewegungen kann es zu einem Innenseitenbandriss und in selteneren Fällen zu einem Abriss des Außenbandes des Kniegelenks kommen. Vor allem Sportarten wie Skifahren, Tennis und Fußball erhöhen das Verletzungsrisiko.
Wie fühlt sich ein Seitenbandriss im Knie an?
Charakteristische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und Bluterguss, begleitet von Instabilität, Druckempfindlichkeit und Kraftlosigkeit.
Wie wird eine Seitenbandverletzung behandelt?
Ein Innenseitenbandriss kann meist recht unkompliziert mit einer Schiene und Physiotherapie behandelt werden. Dadurch wird das verletze Kniegelenk stabilisiert und die Muskulatur wiederaufgebaut. In manchen Fällen ist eine Rekonstruktion erforderlich.
Liegt ein Riss des Außenseitenbandes vor, so stehen die Heilungschancen deutlich schlechter als bei einem Riss des inneren Seitenbandes. Hier muss in vielen Fällen eine Operation durchgeführt werden. Im Akutfall ist die minimalinvasive „innere Schienung“ (engl.: internal brace) erfolgreich.
Bei einer derartigen Verletzung sollten Sie rasch nach der Erstbehandlung im Unfallkrankenhaus bei einem Kniespezialisten vorstellig werden, zum Beispiel im Sportorthopädie Zentrum in Wien Hietzing.
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